Dienstag, 1. Juli 2014

Das Chaos ist vorprogrammiert ...

... war mein erster Gedanke, als ich in der WZ las, dass im kommenden Jahr der Kiesbergtunnel für 5 Monate gesperrt wird, um notwendige Reparaturen und Restaurationsarbeiten vorzunehmen.
Auch wenn der Kiesbergtunnel nicht als ausgewiesene Umleitungsstrecke für die B7-Sperrung vorgesehen ist, bedeutet es doch, dass zumindest der gesamte Verkehr, der normalerweise aus Richtung Hildener Kreuz kommend durch den Kiesbergtunnel in die Stadt gelangt, in dieser Zeit weiter die A 46 benutzt, die sehr wohl als Ausweichstrecke gedacht ist.
Nicht mitgerechnet die Fahrzeuge, die Wuppertal durch den Kiesbergtunnel verlassen.

Also wird in dieser Zeit die eh schon stark frequentierte A46 von erheblich mehr Fahrzeugen als normal benutzt, hinzu kommen noch die, die die A46 als Ausweichstrecke zur B 7 nutzen.
Wie, frage ich mich, soll das funktionieren, wo es doch schon jetzt mehrmals täglich zu erheblichen Staus auf dieser Autobahn kommt?
In der WZ stand zu lesen, dass der Termin für die Sperrung des Kiesbergtunnels und der Beginn der Arbeiten schon seit längerem bekannt und geplant sind.

Da stellt sich mir doch die Frage:
Wußte die Verwaltung der Stadt Wuppertal davon nichts oder hat sie es - wie ich bei vielen anderen Dingen den Eindruck habe - einfach ignoriert?
Es könnte natürlich auch sein, dass die Verantwortlichen für die Stadtplanungen unfähig sind vorausschauende und funktionierende Planungen zu erstellen, aber so weit möchte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.
Allerdings jetzt zu versuchen, die Schuld auf die Landesregierung zu schieben scheint mir der falsche Weg zu sein, ich denke es wäre da wohl etwas Selbsterkenntnis gefragt ...


... meint der - gespannt in die Zukunft Wuppertals blickende - Hollaender

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