Sonntag, 22. Juni 2014

Mit den Augen eines Fremden ...

... oder wie Wuppertal-Elberfeld seine Gäste empfängt.
Heute habe ich mich einmal in die Rolle eines Reisenden versetzt, der mit dem Zug nach Wuppertal kommt und bin mit wachen Augen lediglich die kurze Strecke vom Bahnsteig bis zur Schwebebahnhaltestelle und ein Stück die "Alte Freiheit" lang gegangen.
Von dem, was ich auf diesem kurzen Stück gesehen habe, dürfte ein "neues und attraktives Tor zur Stadt" kaum abzulenken in der Lage sein.
Ich befürchte eher, dass dadurch die Gegensätze umso deutlicher aufgezeigt werden.
Soll sich jeder seine eigene Meinung bilden, ich kommentiere und dokumentiere lediglich was ich bemerkt habe:


 Das erste was ich sehe, als ich aus dem Zug steige ist ein Bahnsteig voller Taubenkot.



Als nächstes komme ich in die Unterführung unter dem Hbf, die sich nicht unbedingt vorteilhaft präsentiert.


Der Blick hoch zu den Gleisen lässt auch keine Hochstimmung in mir aufkommen.
Koffer-Förder-Bänder, die nicht funktionieren, keine Berrierefreiheit, verdreckt und verrottet.

 Beschädigte Wände und Müllbehälter, ein sehr ungepflegtes Bild.

Ein Blick nach links und ...
... rechts,
lässt einen eher den Schritt beschleunigen, um diese ungastliche Stätte zu verlassen.
 
Oben am Schwebebahnhof sieht es allerdings auch nicht unbedingt gemütlicher aus.
Auch hier ist mein erster Eindruck: Schmutzig und vergammelt!


Ein Blick in die Eingangshalle des Schwebebahnhofs hinterlässt auch keinen besseren Eindruck.
Also gehe ich weiter Richtung Innenstadt und schaue kurz nach links in die Schloßbleiche, ein Anblick, der mich nicht unbedingt für die Stadt einnimmt.
Eine Baumumrandung wurde als Hundeklo benutzt, auch nicht grade ein positves Bild.
Ein Blick zurück zeigt mir eine mit zerrissenen Plakaten beklebte Hausfassade, was ich auch nicht einladend finde.

Schaue ich in Richtung Stadtmitte, sehe ich beschmierte Hauswände und

notdürftig geflicktes Strassenpflaster.
 
Doch weiter Richtung Innenstadt; direkt gegenüber von einem Strassencafe dieses leerstehende und mit Plakaten zugeklebte Ladenlokal.
Ein Stück weiter dieser tolle verzierte Hauseingang ...
 
... noch ein Stück weiter wieder eine "Tretmine".

Das alles auf einer Strecke von etwa 200 m an der Stelle, auf der ein Besucher unserer Stadt durch das - ich zitiere Herrn OB Jung - neue und attraktive Tor zur Stadt in eine solche Umgebung gelangt.

Ich bin der Meinung, dass das attraktivste Tor nichts bringt, wenn man die Stadt weiter derart "verkommen" lässt ...
... meint der - alles ziemlich traurig findende - Hollaender








































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